Aktuell

Aktuelle Informationen zum Harzaustritt am 25. Juli

Vorbeugende Nicht-Verzehrempfehlung des LANUV für erweiterten Umgebungsradius:

 

 

Für weitere Untersuchungen aufgrund des Harzaustritts bei ATCOAT wurde das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) durch die Bezirksregierung Köln hinzugezogen. Am 2. August 2024 fand eine Begutachtung der ATCOAT-Produktion und eine weitläufige Begehung der Umgebung statt. Die Nicht-Verzehrempfehlung entspricht bereits den bekannten Informationen. Das betroffene Gebiet wurde zur vorsorglichen Sicherheit leicht erweitert.

 

LANUV erweitert betroffenen Umgebungsradius

Wie bereits bekannt, sind die Bereiche Katharinenstraße bis Ursulastraße, mit Seitenstraßen zur Ursulastraße, Sebastianusstraße bis Luisenstraße sowie Luisenstraße mit Tröpfchen von Harz in Berührung gekommen. Oberhalb der Cäcilienstraße wurden bei der LANUV-Begutachtung nur mehr punktuell einzelne Harztröfpchen vorgefunden.

 

Bei der Begehung am 2. August wurde vorbeugend auch der nur punktuell von Harztröpfchen betroffene Bereich oberhalb der Cäcilienstraße vom LANUV in die Nicht-Verzehrempfehlung aufgenommen.  (Abbildung 1: Quelle Tim-Online, abgerufen am 02.08.2024)

 

 

Keine akute Gefährdung – vorbeugende Nicht-Verzehrempfehlung

Aus Sicherheitsgründen gab das LANUV für beide Bereiche eine vorbeugende Nicht-Verzehrempfehlung heraus. Basierend auf der Untersuchung empfiehlt auch das LANUV vorbeugend, bereits gewachsenes Obst und Gemüse in den betroffenen Bereichen nicht zu verzehren.

 

 

Das LANUV empfiehlt:

„… Eine akute Gefährdung durch die ausgetretenen Stoffe ist nicht zu erwarten. Da eine vollkommende Ungefährlichkeit bei größerer Aufnahme in den Körper aktuell aber nicht restlos ausgeschlossen werden kann, wird vorsorglich folgendes empfohlen: Aktuelles Obst und Gemüse aus den umliegenden Gärten (entsprechend der Grafik) sollte nicht verzehrt werden, sondern ist über den Hausmüll zu entsorgen. Insbesondere dann, wenn es sichtbar mit Anhaftungen belegt ist.

Eine schädliche Anreicherung der Stoffe in den Pflanzen oder Boden ist nicht zu erwarten, sodass die nächsten Fruchtfolgen normal genutzt werden können.“

 

 

Sie finden diese Informationen auch direkt auf der Website der Bezirksregierung Köln.

 

Bei gesundheitlichen Bedenken

Sollten Sie dennoch gesundheitliche Bedenken in Verbindung mit dem Harz haben, empfehlen wir Ihnen, sich direkt an das Institut für Arbeits-Sozial- und Umweltmedizin der Uniklinik RWTH Aachen zu wenden und telefonisch einen Ambulanztermin zu vereinbaren.

  • Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin Uniklinik, RWTH Aachen, Pauwelsstrasse 30, 52074 Aachen (Ambulanz im Hauptgebäude des Klinikums Aufzug D1, Etage 3.)
  • Telefon: 0241 80 80 410
  • Zum Untersuchungstermin sollte ein Überweisungsschein mitgebracht werden.
Ihr Kontakt zu ATCOAT

Wenn Sie weitere Fragen haben, sind wir weiterhin telefonisch unter 02421 – 9999 0 oder per E-Mail an [email protected] für Sie da.

 

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